Eines der beliebtesten Beschäftigungen ist Karaoke. Nicht ds wir super singen können (ganz im Gegenteil), es macht einfach riesig Laune. Mit ein bis zwei Bierchen singt es sich dann um so leichter. Z.Z. verfügt der partyklub.de über 231 deutsche und 275 englische Songs. Da ist für jeden was dabei.


Geschichte


Karaoke wurde zuerst in den frühen siebziger Jahren in Japan betrieben und fand seither weltweite Verbreitung. Der Begriff setzt sich zusammen aus dem Wort Kara (?) (Deutsch: „leer“) und Oke als Kurzwort für „Orchester“. Es gibt auch die Ansicht, dass sich die Bezeichnung von dem Wort für „Fass“ (also: „leeres Fass“) ableitet.
Erfunden wurde Karaoke von Daisuke Inoue (* 10. Mai 1940 in Osaka ), der 1971 die ersten 11 selbst gebauten Karaoke-Geräte an Bars in Kobe vermietete. Da er das Konzept nicht patentierte, und die Geräte sowie die Playback-Bänder als auch die CDs bald von Unternehmen der Unterhaltungsindustrie hergestellt wurden, verdiente Daisuke praktisch nichts mit seiner Erfindung, die heute weltbekannt ist.

Technik


Die gespielte Musik ist ohne Singstimme aufgenommen, es werden spezielle Karaoke- CDs , meist im CD+G -Format, abgespielt. Diese enthalten neben den Instrumentalversionen der Musikstücke auch die Textinformationen. Beim Abspielen der CD hören Sänger und Zuschauer die Musik, der Sänger kann auf einem Bildschirm den Text ablesen und zur Musik singen. Meist wird zur Orientierung die gerade zu singende Textstelle farbig oder mit einer Animation markiert. Häufig läuft hinter dem Text statt des originalen Musikvideos ein von der entsprechenden Firma speziell gedrehtes Video oder eine Zufallsanimation, dadurch sparen sich die Hersteller die sonst nötige zusätzliche Lizenz.
In Asien ist es durchaus üblich, sich spezielle Karaokekabinen anzumieten. Diese Kabinen bieten, je nach Dimension, Platz für unterschiedlich große Gesellschaften. Im Gegensatz zu öffentlichen Veranstaltungen, bietet diese diskrete Option auch Schutz vor ungebetenen oder fremden Gästen. Es gibt eine Gesangsanlage, einen komfortablen Auswahlcomputer mit Playlist und Zimmerservice. Auch viele Hotelzimmer und kleinere Kneipen haben eigene Karaoke-Anlagen mit manchmal über 100.000 Titeln verfügbar. In Städten wie z.B. Taipei gibt es eigene Häuser für K-TV mit Etagen voller Kabinen.
In Europa ist Karaoke häufig Partybeschäftigung und wird in Diskotheken ebenso wie in Urlauberclubs eingesetzt. Dabei ist die Regel, dass auch Unbekannte der jeweiligen Performance zuhören. Es gibt auch Karaoke-Wettbewerbe. Seit 2004 kann man mit den SingStar -Spielen auch auf der Playstation der beliebten Freizeitbeschäftigung, in leicht abgewandelter Form, nachgehen.
Der Weltrekord im Karaoke-Singen wurde in einem Lokal in einem Wiener Einkaufszentrum aufgestellt. Die Sängerinnen und Sänger sangen dort vom 11. bis 17. September 2006 140 Stunden lang. Die Aktion fand im Rahmen des Wiener "World Records Day 2006" statt.